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Führung durch die Adlerwerke

Am 21.01.23 unternahmen wir einen Gemeindeausflug zu den Adlerwerken 

im Frankfurter Gallusviertel.

Wir erlebten eine sehr eindrucksvolle Führung außerhalb und innerhalb des Gebäudes, diese wurde von Annalisa Weyel in Gebärdensprache übersetzt.

In diesen Adlerwerken waren ca. 1600 Zwangsarbeiter aus Osteuropa.

Das KZ Frankfurt mit dem Decknamen Katzbach war ein KZ-Außenlager in den Adlerwerken in Frankfurt am Main.

Die Häftlinge mussten 84 Stunden in der Woche in ungeheizten, teils zerstörten Hallen arbeiten. 

Dieser Nachmittag in Frankfurt war sehr informativ, man kann sich das gar nicht richtig vorstellen diese Geschichte mitten in Frankfurt.

Zum Schluss bedanken wir uns bei dem Museumsleiter und der Gebärdensprache Dolmetscherin.

Anschließend verbrachten wir noch eine schöne Zeit im Café im Gallusviertel zusammen.

Verfasser: Gerald Mielke-Weyel

Foto: Annalisa Weyel 

Bericht über den Besuch von Oleg Yrmakov und seine Familie


Oleg und seine Familie wohnen in Kremetschuk. Auf dem Bild mit dem Auto sehen wir seine Familie mit der Mutter von Olegs Frau. Der VW-Touran Baujahr 2006 ist das Fahrzeug wofür wir gespendet haben. Oleg ist uns sehr, sehr dankbar.
Wir haben Ihnen öfters gesagt, daß sie zu uns fliehen sollen, wegen dem Krieg in der Ukraine. Doch er und seine Gemeinde wollen bleiben. Sie sagen, es gibt noch keine Kämpfe im Ort. Es gibt zwar Bomben die im Ort gefallen sind von den Russen und öfters Bombenalarme, dies sei für sie aber kein Grund zu fliehen. Es kommen auch gehörlose Flüchtlinge vom Osten nach Krementschuk.

9 taube Menschen sind inzwischen zum Glauben gekommen. 4 Personen haben sich taufen lassen.
Darum wollten sie uns nur besuchen. Auch möchten sie endlich einmal gut schlafen können, denn bei Bombenalarme müssen sie in den Keller. Die Alarme sind oft Nachts.
Mit dem Auto sind sie bis Uzgorod gefahren um dort die Mutter von Olegs Frau, Marta, abzuholen.
Dann sind sie weiter nach Wien gefahren und haben dort bei gläubigen Geschwistern übernachtet.
Danach sind sie bei uns, Familie Gnoth, angekommen. 2000 km sind es ungefähr von Krementschuk nach Rodheim vor der Höhe.
Die Familie hat Ausflüge gemacht in der Umgebung und am Samstag bin ich mit ihnen für einen Tag an den Rhein gefahren. Wir besichtigten Rüdesheim, die Loreley, Oberwesel und Bacharach.
Am Sonntag waren sie bei uns im Gottesdienst und Oleg hat uns spannend erzählt, wie er das Auto gefunden hat.
Nun sind sie am Donnerstag vor der großen Reisewelle aus den Bundesländern in Deutschland heimgefahren und sind inzwischen in Uzgorod gut angekommen und bleiben dort eine Weile.
Danach geht es zurück nach Krementschuk.

Für den Bericht: Andy Gnoth

 

Neue Gemeindeleitung

Am 02. Oktober 2021 wurde eine Mitgliederversammlung in der Stadtmission durchgeführt.

Es wurden viele Themen angesprochen, es war eine gute Versammlung, viele waren anwesend.

Mit der Verabschiedung von Andy Gnoth nach 25 Jahren als Älteste in der CGG Friedberg/Frankfurt wurde eine neue Gemeindeleitung gewählt.

Verabschiedung von Andy mit Dank an seine Frau Jutta
Neue Gemeindeleitung der CGG Friedberg/Frankfurt v.L. Gerald Mielke-Weyel, Ralf und Claudia Köster, Tanya Del Boccio und Bodo Rupperti